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Das Profil des MA Kulturanalyse wird bestimmt durch Module, die einerseits fachwissenschaftliche Schwerpunkte vertiefen und andererseits den kulturwissenschaftlichen Horizont transdisziplinär erweitern:
Der MA Kulturanalyse erforscht einerseits kommunikative, symbolische und soziale Praktiken, andererseits reflektiert er diese kritisch unter den in den Beschreibungen der Modulgruppen genannten Perspektiven. Indem dabei verschiedene Untersuchungsverfahren in Relationen zueinander gebracht werden, zeigen sich gleichermassen Möglichkeiten wie Grenzen der jeweiligen Verfahren und ihrer spezifischen Gegenstandsbildungen. Um solche Forschung selbständig und kompetent betreiben zu können, erwerben Studierende der Kulturanalyse grundlegende Kenntnisse von Kulturbegriffen, Kulturtheorien und kulturanalytischen Methoden bzw. Methodologien.
Aus der Perspektive unterschiedlicher disziplinärer Forschungsrichtungen werden inter- bzw. transdisziplinäre Problemstellungen entwickelt, die ihrerseits disziplinäre Konventionen in Frage stellen. Kultur wird damit nicht nur als disziplinenübergreifender Gegenstand, sondern auch als eine Ressource für die Selbstreflexion der Wissenschaft im 21. Jahrhundert fruchtbar gemacht. Das heisst insbesondere, dass neue Möglichkeiten wissenschaftlicher Analyse und kritischen Denkens ausgelotet werden, damit aber auch ein Sensorium für die Grenzen szientifischer Welterschliessung entwickelt wird.
Kulturanalyse:
Kulturanalyse misstraut in grundsätzlicher Weise allen Wahrheits- und Identitätsbehauptungen. Das Ziel des Studienprogramms ist es, diese Form kritischer Wissenschaft und kritischen Denkens einzuüben und für eine zukünftige Generation von Intellektuellen fruchtbar zu machen.